Es kommt nur selten vor, dass ich nach einem Konzert mit offenem Mund dastehe, dass mir die Worte fehlen, zu beschreiben, was soeben über mich und die anderen Gäste im Culucu für ein Soundgewitter hereingebrochen ist. Electric Voodooland, eine von zwei Stevie Ray Vaughan Tribute Bands in ganz Deutschland fackelte nicht lange. Mikel Bluni (Guitar, Vocals), Klaus Rothenstein (Drums) und Joachim Burger (Bass) waren wild entschlossen, den Abend zu einem besonderen Musikgenuss zu machen. Und das ist mit Bravour gelungen. Manchmal traute man seine Ohren nicht, waren das wirklich nur die drei da auf der Bühne, die einen derart überwältigenden Sound erzeugten. Blunis Finger tanzten zuweilen schneller über seine Gitarre, als man ihnen mit den Augen hätte folgen können. Neben einem ausgiebigen Trip durch Vaughan’s schaffen, gab es als Zugabe einige Hendrix-Songs bevor der begeisternde Abend mit „Voodoo-Child“ zu Ende ging.